Einladung zur Mitgliederversammlung im KV Ahrweiler

Wahl des Kreisvorstandes/Kreissprecher:innenrates und der Delegierten zum Landesparteitag (LPT) und Landesausschuss (LA)

Die Kreissprecher:innen laden herzlich zur Kreismitgliederversammlung zur Neuwahl des Kreisvorstandes / Kreissprecher:innenrates und zur Wahl der Delegierten für die Landesparteitage und den Landesausschuss der Amtszeit 2024/2025 ein.

Die Versammlung findet am

Mittwoch, den 03.04.2024 um 19:30 – 21:00 Uhr

im

Hotel Rheinischer Hof Rheinufer 2 53498 Bad Breisig

statt.

Tagesordnung:

1)  Eröffnung und Begrüßung

2)  Konstituierung der Versammlung

3)  Wahl der Versammlungsleitung und Schriftführung

4)  Beschluss der Tagesordnung

5)  Wahl der Mandatsprüfungs- und der Wahl- und Zählkommission

6)  Bericht der Mandatsprüfungskommission

7)  Bericht des Kreisvorstandes inkl. Entlastung

8)  Neuwahl des Kreisvorstandes / Kreissprecher:innenrates

a)  Beschlussfassung über Art und Umfang des kommenden Kreisvorstandes / Kreissprecher:innenrates

b)  Geheime Wahl der einzelnen Positionen des Kreisvorstand

9)  Geheime Wahl der 2 Delegierten und Ersatzdelegierten für den Landesparteitag

10)  Geheime Wahl eines/einer Delegierten und Ersatzdelegierten für den Landesausschuss

11)  Schlusswort

Wendet euch bei Fragen an die Kreissprecher:innen.

Die Linke Ahrweiler setzt andere Prioritäten

Ahrweiler: In der vergangenen Stadtratssitzung wurden vom Ahrtal Tourismus e.V Leitlinien für eine zukünftige Gewichtung von touristischen Projekten in der Region vorgestellt, die dann in leicht geänderter Form vom Stadtrat so zur Kenntnis genommen und mit einigen Gegenstimmen so beschlossen wurden.

Die Linke kann diesen Vorschlägen nur in den Punkten Aufwertung von Ahrradweg, Rotweinwanderweg und Ahrsteig folgen.

Den Vorschlag für einen Skywalk und eine Hängeseilbrücke auf der Prioritätenliste an Punkt 1 lehnt Die Linke zum jetzigen Zeitpunkt ab. Marion Morassi, Mitglied im Stadtrat für Die Linke: „In einer Zeit, wo noch viele Menschen im Stadtgebiet ohne eigene Wohnung sind, über Behelfsbrücken fahren müssen oder in Tinyhäusern untergebracht sind, sehen wir nicht die Notwendigkeit, für eine Machbarkeitsstudie eine hohe Summe an Steuergeldern auszugeben, auch wenn ein großer Teil der Kosten dann nicht von der Stadt selbst getragen werden muss, sondern aus anderen öffentlichen Töpfen kommen soll. Das kann man den Menschen hier nicht vermitteln, die momentan und auch in den nächsten Jahren noch ganz andere Sorgen haben!“

Die Priorisierung auf Platz 2 der Leitlinien, mit Fokus auf einen Neubau oder Wiederaufbau der Ahrtherme sieht Die Linke ebenfalls nicht. Marion Morassi dazu: „Ich setze mich seit Jahren für den Neubau des Freizeitbades TWIN ein und begrüße den Beschluss, dass es damit nun nach der Flut endlich weitergehen soll. Der Bebauung der Südwiese können wir auch nach wie vor nicht zustimmen, haben aber leider für diese Forderung keine Mehrheit im Stadtrat finden können. Dem Neubau der Therme auf dem Gelände des TWIN mit einer gemeinsamen Infrastruktur hätten wir nach der Zerstörung durch die Flut durchaus zustimmen können, wenn die Stadt dadurch einen kostendeckenden Betrieb erreichen könnte. Aber ich befürchte, die Therme wird auch in Zukunft, wie schon vor der Flut, ein defizitäres Projekt bleiben, egal an welcher Stelle, egal ob Neubau auf dem TWIN Gelände oder Wiederaufbau an alter Stelle. Eine Kommune wie Bad Neuenahr-Ahrweiler kann und muss sich nicht noch zusätzlich zum kommunalen Schwimmbad eine Therme leisten. Dies lehnte Die Linke schon vor der Flut ab und daran ändert sich auch in Zukunft nichts.“

Die Linke Ahrweiler fordert mehr Schutz für Frauen vor Gewalt

Pressemitteilung

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November macht die Kreissprecherin der Linken Ahrweiler, Marion Morassi, auf die dramatische Situation von gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern aufmerksam. Sie kritisiert die mangelnde Umsetzung der Istanbul-Konvention, die Deutschland 2017 ratifiziert hat, und die unzureichende Zahl von Plätzen in den Frauenhäusern.

“Die Istanbul-Konvention ist ein völkerrechtlich bindendes Instrument zur umfassenden Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Sie verpflichtet die Unterzeichnerstaaten, Gewalt gegen Frauen zu verhüten, zu verfolgen und zu beseitigen, Diskriminierung von Frauen zu verhindern und die Rechte von Frauen zu stärken. Doch die Bundesregierung hat bisher zu wenig getan, um diese Verpflichtungen zu erfüllen”, sagt Morassi.

Sie verweist auf die jüngsten Zahlen des Bundeskriminalamts, die zeigen, dass im Jahr 2020 insgesamt 141.792 Menschen Opfer von Partnerschaftsgewalt wurden, davon 81 Prozent Frauen. 189 Frauen wurden von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet. “Diese Zahlen sind erschreckend und zeigen, dass Gewalt gegen Frauen kein Randphänomen, sondern ein gesellschaftliches Problem ist, das alle angeht. Die Corona-Pandemie hat die Situation noch verschärft, da viele Frauen und Kinder isoliert und eingeschlossen waren mit ihren gewalttätigen Partnern”, so Morassi.

Sie fordert daher, dass die Bundesregierung mehr finanzielle Mittel und personelle Ressourcen für den Schutz und die Unterstützung von gewaltbetroffenen Frauen und Kindern bereitstellt. Insbesondere müsse die Zahl der Plätze in den Frauenhäusern erhöht werden, die derzeit weit hinter dem europäischen Standard zurückbleibt. “Laut der Istanbul-Konvention sollte es in Deutschland mindestens 21.000 Plätze in Frauenhäusern geben, doch es gibt nur etwa 6.800. Im Kreis Ahrweiler gibt es nur vier Plätze, statt der 13 Plätze, die es laut Konvention geben müsste. Das bedeutet, dass viele Frauen und Kinder abgewiesen werden müssen oder keine geeignete Hilfe finden. Das ist ein Skandal, der nicht länger hingenommen werden darf”, sagt Morassi.

Sie ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich am 25. November an den Aktionen und Demonstrationen gegen Gewalt an Frauen zu beteiligen und ein Zeichen der Solidarität zu setzen. “Wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft, die sich für die Rechte und die Würde von Frauen einsetzt. Wir brauchen eine Politik, die Frauen nicht länger als Opfer behandelt, sondern als Subjekte ihrer eigenen Lebensgestaltung. Wir brauchen eine Gesellschaft, die Gewalt gegen Frauen nicht toleriert, sondern bekämpft. Dafür kämpfen wir als Linke Ahrweiler”, sagt Morassi.

Einladung zur Kreismitgliederversammlung

Liebe Genossinnen und Genossen,

hiermit möchten wir euch recht herzlich einladen zu unserer Kreismitgliederversammlung.

Termin: Mittwoch, 29.11.2023 von 18:30-21:00 Uhr

Ort: Schremmers im Hotel Rhein-Ahr.
Quellenstraße 67, 53424 Remagen-Kripp
02642/44112. www.hotelrheinahr.de/de.

Unser Vorschlag zur Tagesordnung:

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Berichte der Mandatsträger*innen
3. Vorbereitung Kommunalwahl und EU-Wahl
4. Finanzen
5. Politische Diskussion
6. Anträge
7. Termine
8. Verschiedenes

Anträge können bis zum 26.11.2023 (18 Uhr) per Mail eingereicht werden an:
kreissprecherinnen@die-linke-ahrweiler.de

Es wäre sehr schön, wenn wir diesmal auch die Neumitglieder begrüßen können, die wir bisher noch nicht persönlich treffen konnten!

Solidarische Grüße

Der Kreissprecher*innenrat, Die Linke, KV Ahrweiler



Bundesparteitag in Augsburg

Ein Zeichen der Geschlossenheit und des Aufbruchs

Augsburg/Ahrweiler: „Wir haben schwierige Zeiten hinter uns, aber der Bundesparteitag hat gezeigt: Die Linke ist wieder da und sie hat den Willen, die Gesellschaft zum Besseren zu verändern.“ so fasst Stefan Glander, Landesvorsitzender, die Stimmung auf dem Bundesparteitag zusammen.

„Die Aufbruchstimmung auf dem Bundesparteitag war greifbar. Es war eine Freude zu sehen, wie sich die Partei gemeinsam hinter den Zielen versammelt und neuen Anlauf nimmt.“

„Der Europaparteitag hat mit breiter Zustimmung ein sehr gutes Wahlprogramm verabschiedet, welches den Menschen unsere Vision für ein friedliches, solidarisches und gerechtes Europa vor Augen führt. Darüber hinaus wurde mit Gerhard Trabert zum ersten Mal ein Rheinland-Pfälzer auf einem vorderen Listenplatz nominiert. Das freut uns sehr und ist uns ein zusätzlicher Ansporn im anstehenden Wahlkampf.“ so Glander weiter. 

Marion Morassi, Parteitagsdelegierte für Die Linke Rheinland-Pfalz und Kreissprecherin aus Ahrweiler ergänzt: "Dies war eine Mut machende Veranstaltung, die mir zeigte, dass es außer mir noch viele weitere Menschen gibt, für die das Projekt "Die Linke" noch lange nicht der Vergangenheit angehört. Wir haben neben dem Europawahlprogramm noch viele gute Anträge beschlossen und eine vielfältige, diverse Europaliste gewählt, mit der wir motiviert in den kommenden Kommunalwahlkampf und die Europawahl starten können!" (Gruppenfoto der Delegierten aus RLP)(Foto privat)

DIE LINKE trifft sich zur Kreismitgliederversammlung

Pressemitteilung 

Bad Breisig: Der Kreisverband DIE LINKE Ahrweiler trifft sich am Mittwoch den  25.10.2023 von 19-21 Uhr im Hotel Rheinischer Hof, Rheinufer 2, 53498 Bad Breisig. Neben den Berichten der Mandatsträger*innen werden die Vorbereitung zur Kommunalwahl und die aktuelle politische Situation im Vordergrund stehen. Gäste sind wie immer herzlich willkommen, sich zu informieren und auch mit den anwesenden Mitgliedern zu diskutieren.

V.i.S.d.P:Kreissprecher*innenrat, Die Linke, KV Ahrweiler, Marion Morassi 

Dr. André Hahn besucht das Ahrtal und informiert sich zum Aufbau nach der Flut

Ahrweiler. Das dritte Jahr nach der Flutkatastrophe im Ahrtal hat begonnen. Der Bundestagsabgeordnete Dr. André Hahn (Linke), bereist am 14.09. und 15.09.2023 die betroffenen Gebiete, in denen die Flut das Leben der Menschen schwer getroffen hat und bis heute prägt. Bei mehreren Terminen trifft Hahn mit Menschen aus der Region zusammen. Für die LINKE im Bundestag ist Hahn Sprecher für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie für die Themenbereiche Geheimdienstkontrolle und Sport.

Der sächsische Abgeordnete hat in seinem Heimatwahlkreis Sächsische Schweiz -Osterzgebirge mit den Hochwassern der Elbe mehrfach ähnliche Erfahrungen sammeln müssen und wird auch aus dieser Perspektive den Blick auf den Wiederaufbau und das weiterhin nötige Krisenmanagement werfen.

Am Abend findet dazu eine Abschlussveranstaltung statt, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

Veranstaltungsort: Helmut Gies-Bürgerzentrum Ahrweiler Marktplatz 12a Bad Neuenahr-Ahrweiler

Termin: 15.09.2023

Einlass: ab 18:30 Uhr

Beginn: 19:00 Uhr Ende: 21:00 Uhr

Eintritt frei!

Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Gäste zur Veranstaltung kommen!

 

3. Linker Stammtisch 2023

Termin: Mittwoch, 13.09.2023 ab 19 Uhr (bis ca. 21 Uhr)

Ort: Biergarten Bad Breisig (am Rhein/Kurpark)

Eingeladen sind alle politisch interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und Anregungen für unsere politische Arbeit vor Ort!

 

Einladung zur Mitgliederversammlung

Pressemitteilung DIE LINKE KV Ahrweiler

Bad Breisig: DIE LINKE. Kreisverband Ahrweiler lädt ein zur ersten Mitgliederversammlung in Präsenz in 2023. Sie trifft sich am Mittwoch, den  29.03.2023 von 18:30 bis 20:00 Uhr im Hotel Rheinischer Hof, Rheinufer 2, Bad Breisig. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Berichte der Mandatsträger:innen, die Vorbereitungen zur Kommunalwahl 2024 und eine Diskussion zur aktuellen politischen Lage. Mitglieder und interessierte Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

DIE LINKE begrüßt die Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Anpassung an die Klimawandelfolgen, zum klimafreundlichen (Wieder-) Aufbau und den Beitritt zum Kommunalen Klimapakt

Marion Morassi

Pressemitteilung Marion Morassi, Stadtratsmitglied für DIE LINKE Bad Neuenahr-Ahrweiler

AHRWEILER: Marion Morassi, Stadtratsmitglied für DIE LINKE Bad Neuenahr-Ahrweiler, begrüßt die auf der letzten Sitzung des Stadtrates beschlossenen Grundsätze, Leitlinien und Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Anpassung an die Klimawandelfolgen und zum klimafreundlichen (Wieder-) Aufbau. Ebenso stimmte sie in der Sitzung für den Beitritt zum Kommunalen Klimapakt Rheinland-Pfalz.

„Ich freue mich sehr, dass in diesen Leitlinien und Maßnahmen unter anderen Punkten auch die Schaffung von Begegnungsorten aufgenommen wurde,“ so Morassi. So viel Leid die Flutkatastrophe ins Ahrtal gebracht hat, so hat sie auch die Bedeutung von Zusammengehörigkeit und Gemeinschaft gezeigt. Diesem Bedürfnis nach Begegnung möchte die Stadt in Zukunft entsprechen und Begegnungsorte schaffen, die zum Verweilen einladen. Öffentliche Räume als gemeinsam genutzte Alltagsorte sollen ermöglichen, Vielfalt und Verschiedenheit wahrzunehmen und Fremden und Bekannten Begegnung zu ermöglichen. So wird nicht nur der Zusammenhalt der BürgerInnen gefördert, sondern auch eine kollektive Verarbeitung des Erlebten zugelassen. Auch dass private Initiativen zu Ansätzen der „Essbaren Stadt“ oder „Urban Gardening“ seitens der Stadt unterstützt werden, wie es DIE LINKE schon seit einigen Jahren fordert, wurden in das Papier mit aufgenommen.

Zu Verbesserung der Erreichbarkeit der einzelnen Stadtteile sollen die bestehenden Bahnhaltepunkte um zwei weitere Haltepunkte „Bad Neuenahr-Mitte“ und „Heppingen“ ergänzt werden. Ziel ist es außerdem, das Angebot des öffentlichen Verkehres zu optimieren, sodass möglichst viele Menschen ein attraktives Mobilitätsangebot durch den öffentlichen Verkehr erhalten. Die Stadt wird daher die Zusammenarbeit mit dem Kreis Ahrweiler als Aufgabenträger des ÖPNVs intensivieren und eine Verbesserung des öffentlichen Verkehrs anstreben. DIE LINKE sieht dies als einen ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung an, möchte aber noch einen Schritt weitergehen und wird sich daher weiterhin auch für bezahlbare Tarifkonzepte einsetzen, wie zum Beispiel günstige Sozialtickets für finanzschwache Menschen aus der Region oder noch besser: die Einführung eines kreisweiten 9 € Tickets, zusätzlich zu dem bundesweit geplanten 49 € Ticket.

Marion Morassi: “Was uns in dem jetzt beschlossenen Klimakonzept allerdings konkret fehlt, ist der Punkt „mehr Raum für die Ahr“. Dieser war zwar in den Vorschlägen der Fraktionen enthalten, aber ist jetzt nicht mehr in dem Maßnahmenkonzept zu finden. Darin geht es zum Beispiel darum, mehr Raum und Retentionsflächen im Ahr-Bereich zu schaffen." Für DIE LINKE gibt es da einige Projekte der Stadt und Investoren, die in diesem Zusammenhang durchaus problematisch zu sehen sind. Dazu gehören unter anderem die neue Konzerthalle im Kurpark, die geplante Neubausiedlung in der Piusstraße und der Kindergartenneubau in Heimersheim. Alle Projekte liegen nah an der Ahr und in Gebieten, die sehr stark von der Flutkatastrophe betroffen waren. „Da frage ich mich wirklich," so Morassi, "ob diese Neubauten überhaupt notwendig sind und wenn ja, ob diese an den geplanten Standorten sein sollte. Da wünsche ich mir wirklich mehr Einbeziehung der Bevölkerung und Bürgerinitiativen, die da ebenfalls Bedenken äussern. Nur weil eine Sache vor der Flut schon beschlossen wurde, muss sie nicht auch jetzt, nach der Flut, noch genauso umgesetzt werden. Wie sagte schon Bert Brecht: wer A sagt, muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.“

Bedauerlich findet es Morassi, dass auch der Rückbau der B266 auf zwei Spuren, zunächst im Bereich der Abfahrt Bad Neuenahr Ost und Ehlingen, im beschlossenen Konzept völlig fehlt. Morassi fordert: “Wir sollten uns als Stadt bei den zuständigen Stellen stark dafür machen, dass die Wünsche der Betroffenen Menschen und Initiativen vor Ort mehr Gehör finden, auch wenn dies nicht in unseren direkten Zuständigkeitsbereich gehört. Auch dies gehört für DIE LINKE zur Anpassung an die Klimawandelfolgen und zum klimafreundlichen (Wieder-) Aufbau.“

Foto: (Privat) Marion Morassi, MdEP Dr. Cornelia Ernst in Heimersheim B226

Die Linke RLP fordert die Rücknahme der Entscheidung zur Schließung der Abteilung Gynäkologie, Geburtenhilfe und des Kreißsaals im Krankenhaus Maria Hilf

Pressemitteilung

Mitglieder beschließen einstimmig in der Sitzung vom 22.01.2023 den Antrag des Kreisverbandes Ahrweiler an den Landesausschuss DIE LINKE RLP

Die Mitglieder des Landesausschusses DIE LINKE RLP setzen sich für die Beibehaltung der Geburtenstation, des Kreißsaals sowie der stationären Gynäkologie des Krankenhauses Maria Hilf in Bad Neuenahr ein. Nicht der Abbau einer Flächen deckenden Gesundheitsversorgung sollte das politische Ziel sein, sondern der Ausbau, zumal der Kreis Ahrweiler es sich zum Ziel gesetzt hat, Modellregion zu werden. Zu einer Modellregion, die diese Bezeichnung verdient, gehört auch ein gut ausgestattetes Krankenhaus- und Gesundheitswesen.

Im Kreis Ahrweiler hat zum Beispiel kein einziges Krankenhaus eine spezielle Kinderstation, erst recht keine Kinderklinik. Für eine spezielle, modern ausgestattete Kinderstation setzen sich auch einige Chefärzte des Marienhaus Klinikums Bad Neuenahr – Ahrweiler ein. DIE LINKE unterstützt diese Forderung. Seit vielen Jahren fordert DIE LINKE die Kommunalisierung der Krankenhäuser, nicht nur im Kreis Ahrweiler. Seitdem in vielen Kreisen Krankenhäuser wie eine Firma geführt werden - als GmbH, woanders sogar als Aktiengesellschaft, demnach Gewinn orientiert - geht es mit den Krankenhäusern seit langem finanziell, personell und strukturell bergab. Nicht nur im Kreis Ahrweiler. Das ist ein bundesweiter Trend, der sich in den kommenden Jahren noch verstärken wird, mit den entsprechenden Auswirkungen. Der Kreis Ahrweiler macht da keine Ausnahme. Damit sich dies ändert, setzt sich DIE LINKE flächendeckend für den Erhalt der Krankenhäuser und gegen die Schließung der Geburtshilfestationen ein. 

Die Mitglieder der LINKEN begrüßen und unterstützen ebenfalls die Aktivitäten der Bürgerinitiative in Adenau, die sich engagiert für den Erhalt ihres Krankenhauses einsetzt. Die Maxime der Linken lautet hier: Nicht Gewinnbestrebungen oder die Frage, ob diese oder jene Abteilung sich rentiert sollten innerhalb der Gesundheitspolitik, bei den Krankenhäusern, im Mittelpunkt stehen, sondern die Patienten, das Pflegepersonal, die hier lebenden Menschen und die flächendeckende, möglichst optimale Gesundheitsversorgung aller, unabhängig vom jeweiligen finanziellen Status eines Individuums! 

Marion Morassi und Wolfgang Huste, die den Antrag gemeinsam im Landesausschuss einbrachten, zeigten sich erfreut, dass die Mitglieder den Antrag einstimmig angenommen haben.

 

V.i.S.d.P: Marion Morassi, DIE LINKE KV Ahrweiler

Hier der komplette Antrag:

Sommertour: Cornelia Ernst kommt im August ins Ahrtal

LINKE EU-Parlamentarierin im Gespräch mit Betroffenen und Helfern

Ahrweiler: Im Rahmen der Sommertour von Cornelia Ernst, Mitglied im EU-Parlament, veranstaltet DIE LINKE eine Gesprächsrunde zu den Themen Wiederaufbau, Hochwasserschutz, Unwetterwarnsysteme, Infrastruktur, Energieversorgung und Klimapolitik nach der Flut. Die Veranstaltung findet in Ahrweiler am Mittwoch den 24. August ab 18 Uhr  im Versorgungszelt der AHRche e.V. statt. Cornelia Ernst und Marion Morassi diskutieren mit den anwesenden Gästen. Die Besucher*innen können gerne Fragen oder Forderungen stellen, die Cornelia Ernst dann mit ins Europaparlament oder Marion Morassi mit in den Stadtrat von Bad Neuenahr-Ahrweiler nehmen. Vor der Veranstaltung werden die beiden noch einige Eindrücke im Ahrtal sammeln und schauen, wie weit der Wiederaufbau schon vorangekommen ist und wo es noch Handlungsbedarf gibt.

Cornelia Ernst ist Mitglied der Delegation DIE LINKE. im Europaparlament. Dort ist sie Sprecherin für Innen-, Netz- und Energiepolitik. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Asyl/Migration, Datenschutz und innere Sicherheit, Energie- und Klimapolitik. Sie ist Mitglied im Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE), sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE)

Marion Morassi ist Kreissprecherin für DIE LINKE. Ahrweiler und sitzt für die Partei im Stadtrat von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Sie ist Mitglied der Ökologischen Plattform und eine der Sprecher*innen für RLP. Als selbst von der Flut Betroffene kennt sie die Probleme, Ängste und Sorgen der Menschen im Ahrtal.

V.i.S.d.P: Marion Morassi, DIE LINKE Ahrweiler.

 

Ein Neubau zur falschen Zeit?

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Seit vielen Jahren ist der Neubau der Kurparkliegenschaften in Planung und seit vielen Jahren positioniert sich DIE LINKE im Stadtrat dagegen. Marion Morassi kämpfte im Stadtrat jahrelang vergeblich für den Erhalt des denkmalgeschützten Bauhaus-Ensembles und gegen dessen Abriss und sagt dazu: „Hätte man die Konzerthalle nicht so vorschnell, für viel Geld, abgerissen, wäre diese dann zwar eventuell auch von der Flut zerstört oder beschädigt worden, wie viele andere Gebäude in der Stadt, aber dann würden jetzt wahrscheinlich sogar Gelder aus der Aufbauhilfe fließen, um die Gebäude zu sanieren oder neu zu bauen. Doch es mussten ja unbedingt mit einem vorschnellen Abriss, auf Kosten der Kommune, Tatsachen geschaffen werden, obwohl die Planung und Finanzierung der neu geplanten Gebäude noch nicht endgültig beschlossen wurde.“

Da der Kurpark auch zukünftig ein Veranstaltungsort bleiben soll, besteht nach Ansicht der Verwaltung der Bedarf an dem geplanten Neubau weiterhin. Diese Ansicht teilt DIE LINKE nicht. Marion Morassi, Mitglied für DIE LINKE im Stadtrat, fragt sich: „Wie hoch sind wohl die Kosten der temporären Veranstaltungen in Provisorien, im Vergleich zu den erheblichen Mehrkosten, die der geplante Neubau sehr wahrscheinlich verursachen wird? Ist das jetzt der richtige Zeitpunkt, so kurz nach der Flut im Ahrtal, während der Ukraine-Krise und in Hinsicht der ständig steigenden Materialkosten?“

Obwohl die abschließenden Gutachten zum Hochwasserschutz der SGD Nord noch ausstehen und auch die Verantwortlichen der GDKE (Denkmalschutz Behörde) den Entwürfen noch nicht abschließend zugestimmt haben, obwohl der Zustand der denkmalgeschützten Konzertmuschel nach der Flut sehr gelitten hat und der Wunsch nach einem klimaneutralen, energetischen Neubau im Stadtrat noch nicht abschließend geklärt werden konnte, schlägt die Verwaltung weiterhin vor, das Projekt fortzusetzen. Diesem Vorschlag wird DIE LINKE auch in Zukunft nicht zustimmen.

Die Stadt muss nach Meinung von Morassi in nächster Zukunft ihre Prioritäten in den Aufbau der Infrastruktur im Stadtgebiet setzen. Der Neubau von Brücken, die Sanierung von Straßen, Schulen, Kitas, die Instandsetzung der Grünanlagen und die Schaffung von Begegnungsorten und Treffpunkten für die Menschen vor Ort sind dafür nur einige Beispiele. Zu diesen Prioritäten gehört für DIE LINKE der Neubau der Konzerthalle in der geplanten Weise und zum jetzigen Zeitpunkt definitiv nicht!

Morassi stellt fest: „Die Gelder für den vor der Flut geplanten Neubau der Kurparkliegenschaften müssen in sinnvollere Projekte gesteckt werden, zum Wohle aller, die hier leben!“

 

 

EINLADUNG zum Open-Air-Brunch am 1. Mai

1. Mai: Fest der internationalen Solidarität!

DIE LINKE KV Ahrweiler lädt alle interessierten Menschen aus der Region zum ersten öffentlichen Open-Air-Brunch in diesem Jahr ein.

Termin: Sonntag 01. Mai 2022 von 11 bis 15 Uhr 

Ort: Ahrweiler, Friedrichstrasse, am Ende der Pop-Up-Mall (gegenüber vom Malzirkus).

Kreissprecherin Marion Morassi: "Wir möchten uns endlich wieder in Realität treffen, diskutieren und uns mit den Menschen vor Ort über Themen austauschen, die sie beschäftigen. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!"

Der 1. Mai ist nicht nur ein nationaler Feiertag, sondern ein Tag der internationalen Solidarität. Ein Tag, an dem wir uns auch gegen nationale Egoismen und Rassismus engagieren. Und vor allem ein Tag, an dem wir uns aktiv für die Würde eines jeden Menschen auf der ganzen Welt einsetzen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Gewohnheiten, Kleidungsstil, politischem Standort, Lebensalter oder sexueller Identität.

 

Nach der Flut

Marion Morassi

Statement von Marion Morassi zum Verhalten von Anne Spiegel nach der Flut und vom Rücktritt als Bundesfamilienministerin:

Das Umweltministerium von Frau Spiegel hatte vor der Katastrophe die Verantwortung und leider nicht ausreichend oder eindringlich gewarnt. Aber nach der Flut waren andere Behörden und Ministerien in der Pflicht. Daher halte ich den Rücktritt nicht für die richtige Entscheidung. Dies ist das falsche Signal für Frauen in der Politik.

Natürlich war es falsch von Frau Spiegel, nach der verheerenden Flutkatastrophe einen vierwöchigen Familienurlaub anzutreten. Entscheidend für mich ist es allerdings, dass wieder nur bei einer Ministerin diskutiert wird, wie man Politik und Privatleben vereinbaren kann. Seltsamerweise fragt man das bei den mitverantwortlichen männlichen Politikern Partei übergreifend nicht. Ich hatte mich, als selbst Betroffene aus Ahrweiler, schon wenige Tage nach der Flut gefragt, warum nicht der damalige CDU- Landrat sofort zurückgetreten ist, oder Innenminister Lewenz, der ja am Tag der Katastrophe sogar vor Ort war.  Aber es liegt nicht an mir, Schuldzuweisungen zu treffen, dafür ist der Untersuchungsausschuss gebildet worden.  

Frau Spiegel hatte ihr Amt als Umweltministerin in RLP erst kurz vorher von ihrer Vorgängerin übernommen. Daher hatte sie meiner Meinung nach noch nicht die Zeit, sich in alle Details ihres Amtes einzuarbeiten. Die Flutkatastrophe hatte wohl niemand in diesem Ausmaß kommen sehen. Ich halte die Vorwürfe gegen Frau Spiegel daher auch für überzogen und bedauere ihren Rücktritt. Sie hat Fehler eingestanden, was ich bei vielen ihrer männlichen Kollegen vermisse. Aber der politische Druck war wohl zu groß für sie. Man benötigte anscheinend ein Bauernopfer. So macht man es Frauen in der Politik fast unmöglich, erfolgreich Politik zu machen und gleichzeitig eine gute Mutter zu sein.

Neuer Kreissprecher:innenrat gewählt

Auf ihrer Kreismitgliederversammlung in Bad Breisig, am Sonntag, 13. März 2022, wählten die anwesenden Mitglieder der LINKEN im Ahrkreis für zwei Jahre ihren neuen, fünfköpfigen Sprecherrat, diesmal mit einer weiblichen Doppelspitze.

Als Kreissprecherinnen wurden Marion Morassi aus Ahrweiler und Corrie (Helena) van Wijk aus Remagen-Kripp gewählt. Kreisschatzmeister für weitere zwei Jahre ist Michael Lüdtke aus der VG Bad Breisig.

Neue Beisitzer:innen sind Neumitglied Angela Raber aus Bad Breisig und Gerd Maurer aus Remagen.

Janine Wissler besucht das Ahrtal

Ahrweiler Janine Wissler, Bundesvorsitzende der Partei DIE LINKE., besucht kurz vor Weihnachten das Ahrtal und möchte sich persönlich ein aktuelles Bild machen von der Lage der Menschen. Wie ist die Situation im Tal, fünf Monate nach der Flutkatastrophe?

Geplant ist, in Ahrweiler die Wintertreffs "Marktplatz" und "AHRche" zu besuchen und am Ahrtorparkplatz das Spendenlager "ZuvAHRsicht".

Janine Wissler möchte mit den Betroffenen und den Helfer*innen ins Gespräch kommen und sich ihre Sorgen und Nöte, aber auch ihre positiven Erlebnisse schildern lassen.

 

Termin: Samstag, 18.12.2021

Ort: Ahrweiler

Vorläufiger Ablaufplan:
13 Uhr "Wintertreff Marktplatz"
14 Uhr Sachspendenlager "ZuvAHRsicht" am Ahrtor
15 Uhr "Wintertreff AHRche"
16 Uhr Ende der Ortsbegehung

Es gelten die tagesaktuellen Corona-Regeln. In den Wintertreffs und im Spendenlager gilt 2G.

Im Anschluss wird es eine Videokonferenz mit Janine Wissler und Kreissprecherin Marion Morassi per Livestream geben von 17:30 bis 19:00 Uhr. Eingeladen sind alle Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Hier geht es zur Videokonferenz:

Thema: Videokonferenz Die Linke - KV Ahrweiler -
Uhrzeit: 18.Dez..2021 05:30 PM Amsterdam, Berlin, Rom, Stockholm, Wien

Zoom-Meeting beitreten
https://us06web.zoom.us/j/82768478922?pwd=NEhzZWhRWVpkTU9JR1czdDRwMjIzZz09

Meeting-ID: 827 6847 8922
Kenncode: DIELINKE
Schnelleinwahl mobil
+496938079883,,82768478922#,,,,*74256371# Deutschland
+496938079884,,82768478922#,,,,*74256371# Deutschland

Einwahl nach aktuellem Standort
        +49 69 3807 9883 Deutschland
        +49 69 3807 9884 Deutschland
        +49 69 5050 0951 Deutschland
        +49 69 5050 0952 Deutschland
        +49 695 050 2596 Deutschland
        +49 69 7104 9922 Deutschland
Meeting-ID: 827 6847 8922
Kenncode: 74256371
Ortseinwahl suchen: https://us06web.zoom.us/u/kcUlGhqUI5

Landesausschuss DIE LINKE RLP beschließt einstimmig Resolution zum Wiederaufbau der Region Ahrtal

Ahrweiler/ Mackenbach: Auch die Delegierten der LINKEN beschäftigten sich bei ihrem Landesausschuss mit diversen Anträgen, die sich mit der Situation in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten befassten. Die Flutkatastrophen im Juli 2021 haben in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und im benachbarten Ausland eine Spur der Verwüstung, der Zerstörung und des Todes hinterlassen. Dank rascher Hilfe durch die Länder und ermöglicht durch unzählige Spenden und eine ungeheure Hilfsbereitschaft aus der Zivilgesellschaft konnte in kurzer Zeit das Schlimmste aufgeräumt und eine Grundlage für einen Wiederaufbau geschaffen werden. Jetzt heißt es nicht zurück, sondern konstruktiv nach vorne zu schauen! 

DIE LINKE RLP möchte einen Dialog und einen Prozess der Auseinandersetzung über die Zukunft des Ahrtals anstoßen, die alle Ebenen einbindet: Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Umweltverbände, Kultur, Vereine, Initiativen oder einzelne Interessierte.

DIE LINKE stellt sich damit an die Seite von namhaften Gruppen und Organisationen, die sich einsetzen für eine nachhaltige und zukunftsweisende Modellregion, die ökologischen, architektonisch-baukulturellen und touristischen Aspekten Rechnung trägt. Für eine MODELLREGION AHRTAL - gegen Kleinstaaterei und Kirchturmdenken.

Wolfgang Huste, der als Delegierter die Resolution im Landesausschuss vorstellte, sagt dazu: „Das Ahrtal benötigt einen Generalplan, in dem der Hochwasserschutz, die Infrastruktur, das Wohnen, die Touristik, die hier lebenden Menschen und die Natur gleichermaßen Berücksichtigung finden. Das können die einzelnen Städte und Kommunen alleine nicht leisten, weder finanziell noch personell. Nach der Aufräumphase müssen jetzt Spezialisten, unterstützt von Bund und Land,zum Einsatz kommen. Da denke ich zum Beispiel an Denkmalschützer, Bauspezialisten, Hydrologen, Limnologen, Geologen, Biologen, Ökologen, BUND und NABU, Gewässerkundler, Ichtologen, Anglervereine, Raum- und Landschaftsplaner, Architekten usw. Selbstverständlich muss man auch die hiesige Bevölkerung und die Kommunalpolitiker ins gemeinsame Planungs-Boot holen. Letztendlich sollten aber Spezialisten das Zepter, die Planungshoheit, in ihren Händen halten, statt einzelne Politiker*innen oder gar Investor*innen mit ihren lokalen und egoistischen Zielen. Ein Weiter so, wie bisher, wäre zumindest fahrlässig.“

Kreissprecherin Marion Morassi ergänzt: „Ein durchdachter, nachhaltiger Wiederaufbau eines ganzen Tales, der den ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Kriterien standhält, sprich: der Aufbau einer Modellregion, stellt eine historisch einmalige Chance dar, auch für andere betroffene Landesteile und Bundesländer.“

Resolution:

Die Frankensiedlung muss bleiben!

Pressemitteilung DIE LINKE KV Ahrweiler 

LINKE Direktkandidat*innen zu Besuch in der Frankensiedlung Nithrindorp e.V. (Grafschaft-Nierendorf)

Nierendorf. Die beiden Direktkandidaten der Partei DIE LINKE zur Landtagswahl, Marion Morassi (WK14) und Michael Lüdtke (WK13), konnten sich an Ort und Stelle ein Bild vom Gelände der Frankensiedlung in der Grafschaft machen. Beide äußern ihr Unverständnis darüber, dass es von Seiten der Fraktionen von CDU und FDP Aussagen für das "Aus" des Projektes in diversen Pressemitteilungen gegeben hat, ohne dass es darüber schon eine endgültige Entscheidung im Rat der Gemeinde Grafschaft gab.

Ziel des Vereins ist nach eigenen Angaben, ein möglichst interaktives Freilichtmuseum aufzubauen, in welchem das Alltagsleben der im 5. bis. 8. Jahrhundert in der Region lebenden Franken erleb- und erfahrbar sein soll. Dazu soll eine dörfliche Struktur aufgebaut werden, wie sie zu dieser Zeit üblich war. Die Besucher der Siedlung sollen einen Eindruck von der Lebensweise der 'einfachen' Landbevölkerung bekommen. Es sollen Einblicke in das Handwerk sowie in die Landwirtschaft und in das kulturelle Leben der damaligen Zeit geboten werden.

Marion Morassi: "Ich verfolge das Projekt der Frankensiedlung nun schon seit einigen Jahren mit großem Interesse und kann überhaupt nicht verstehen, dass es da so großen Widerstand von einigen der Ratsvertreter gegeben hat. Ich halte dieses Bauvorhaben für ein gelungenes Beispiel für sanften, ökologischen und inklusiven Tourismus im Kreis Ahrweiler. Jede andere Kommune wäre froh, wenn dort so ein attraktiver Ausflugspunkt geschaffen würde. Schon jetzt finden Wandergruppen, Schulklassen, Radfahrer und Tagestouristen dort ein wunderbares Gelände vor, mit Gemüsebeeten, zwei mit historischen Rebsorten bestockte Weinberge, einen Hopfengarten, einen Kräutergarten, einen „Zauberpflanzengarten“, einen Getreideacker, einen Lehmofen, Bienenstände, einen Zeremonienplatz und einen Geräteschuppen sowie mehrere Biotope, einem Teich, Streuobstwiesen und Wildblumenwiesen. Alle Besucher waren bis jetzt hellauf begeistert von diesem Projekt. Was jetzt noch fehlt, sind die geplanten Gebäude, damit das Gelände auch ein ganzjähriges Ziel sein kann. Ich fordere die Gemeinderatsmitglieder fraktionsübergreifend auf, sich für die Baugenehmigung bei der nächsten Ratssitzung, die sich mit dieser Thematik befasst, einzusetzen!"

Michael Lüdtke ergänzt: " Als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern sehe ich den großen Nutzen dieses Projektes. Neben den musealen stellen ökologische und pädagogische Aspekte einen Schwerpunkt des Projekts dar. Nicht umsonst ist der Verein Frankensiedlung e.V. anerkannter Träger der Jugendhilfe im Kreis Ahrweiler und  kooperiert unter anderem mit der "Aktion Mensch" und organisiert Kinderfreizeiten und Generationentreffs. Die Gemeinde Grafschaft ist gerade dabei, eine große Chance zum Thema Inklusion, Integration und Ökologischer Landwirtschaft zu verspielen, wenn sie dieses Projekt aufgeben sollte. Ohne den Bau der eigentlich für 2021 geplanten ersten historischen Gebäude wäre der Fortbestand der Siedlung nicht mehr zu gewährleisten. Es wäre sehr schade, wenn dann alles wieder in den ursprünglichen Zustand, also in einen Weizenacker, zurückgesetzt werden müsste, wie es der Mietvertrag vorsieht, wenn der Verein sein geplantes Vorhaben aufgeben muss. Das kann doch niemand ernsthaft wollen!"

DIE LINKE. Wahlkampf-Bustour kommt am 12.03. nach  Ahrweiler und am 13.03. nach Bad Breisig!

Zwei Tage vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz (14. März) wird der Wahlkampfbus der Partei DIE LINKE auch Station im Ahrtal machen.

Am Freitag den 12.03.2021, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr, haben die interessierten Bürger*innen die Möglichkeit, Marion Morassi (Direktkandidatin im WK14) und ihre politischen Ziele im Landtag von RLP kennenzulernen.

Standort: Ahrweiler, Blankartshof/Ecke Ahrhutstrasse

Einen Tag vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz (14. März) wird der Wahlkampfbus der Partei DIE LINKE auch Station im Rheintal machen.
Am Samstag den 13.03.2021, in der Zeit von 10 bis 15 Uhr, haben die interessierten Bürger*innen die Möglichkeit, Michael Lüdtke (Direktkandidat im WK13) und seine politischen Ziele im Landtag von RLP kennenzulernen.

Standort: Bad Breisig, Rheinpromenade/Ecke Eulengasse

Es wird interessante Aktionen für Jung und Alt geben. *
Lasst euch überraschen und kommt einfach vorbei!
* natürlich alles Corona konform mit Maske und Abstand!

https://www.facebook.com/events/2893681447535907

https://www.facebook.com/events/542354810015526

 

Linker Online-Stammtisch: jeden Sonntag bis zur Landtagswahl!

Liebe Mitglieder,
liebe Sympathisant*innen,

wir befinden uns in der heißen Phase zur Landtagswahl. Daher möchten wir uns schnell und unkompliziert auf diesem Weg mit unseren Mitgliedern und Sympathisant*innen austauschen über den Stand der Aktionen und die aktuelle politische Situation.

Wer also Zeit und Lust hat, kann sich online jeden Sonntag von 18-20 Uhr, (bis zur Wahl am 14. März), mit uns treffen und hoffentlich am Wahltag mit uns zusammen unseren Einzug in den Landtag feiern.


1. Termin:
Sonntag 24.01.2021
von 18:00 bis 20:00 Uhr

Weitere Termine: 31.01./07.02./14.02./21.02./28.02./07.03./14.03.2021

Den Link zur Konferenz senden wir gerne per Mail zu. Anfrage bitte an kreissprecherinnen@die-linke-ahrweiler.de

Erste Video-Sprechstunde mit der Direktkandidatin der LINKEN im Wahlkreis 14

Ahrweiler: Marion Morassi, die Wahlkreiskandidatin im WK 14 und Kandidatin auf Listenplatz 11 von der Partei DIE LINKE für die Landtagswahl am 14. März 2021 in Rheinland-Pfalz, startete ihre erste Video-Sprechstunde am Sonntag den 06.​12.​2020, pünktlich zu Nikolaus. Die Teilnehmenden konnten ihr persönlich in der Video-Konferenz, telefonisch oder per Chat ihre Wünsche für die bevorstehende Landtagswahl mit auf den Weg geben. Schwerpunkte der Fragen waren die aktuelle Corona-Krise, die Probleme der Gastronomen und der kleinen Ladenbesitzer und der unzureichende ÖPNV. Dies war erst die erste Sprechstunde in dieser Reihe. Wer den Termin verpasst hat, bekommt an folgenden Tagen noch einmal eine Gelegenheit: 13.​12.​/​20.​12/​27.​12.​2020/​03.​01.​2021 (jeweils Sonntag Abend von 18 bis 19 Uhr). Marion Morassi bedankt sich bei den ersten Gästen dieser Sprechstunde der etwas anderen Art und appelliert: "Sagen sie mir, was sich für sie verändern oder verbessern soll. Ich freue mich schon auf einen regen Gedankenaustausch und auf ihre Wünsche und Anregungen. Lassen sie uns gemeinsam unser Rheinland-Pfalz der Zukunft gestalten! Damit das auch klappt, brauchen wir endlich DIE LINKE im Landtag."

Hier der Link zur Konferenz:

Pressemitteilung: Marion Morassi, DIE LINKE. Ahrweiler

Foto: privat Marion Morassi

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen!

"Niemand tötet aus Liebe – Morde an Frauen müssen als Femizide anerkannt werden. Das sollte an jedem Tag gelten, nicht nur am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen!" sagt Marion Morassi, Direktkandidatin zur Landtagswahl 2021 im Wahlkreis 14.

 

Stolpersteine putzen gegen das Vergessen

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Am Montag den 09.11.2020 jährt sich erneut die Reichspogromnacht. In dieser Nacht wurden erstmals landesweit organisierte Übergriffe auf Jüd*innen, deren Hab und Gut und vor allem gegen Synagogen verübt, so auch im Kreis Ahrweiler. Die Faschisten unter Hitler zerstörten Ladengeschäfte, Cafés und steckten die Gotteshäuser in Brand. Aber auch direkte Gewalt am Menschen, Mord und Totschlag wurden ausgeübt. Kurz gesagt: es gab landesweite Pogrome gegen Jüdinnen und Juden. Die Nacht gilt als erste gut geplante, offen gewalttätige Handlung und Durchsetzung des Naziregimes gegen seine jüdischen Bürger*innen.

Am Abend des 9. Novembers 1938 wurde die Neuenahrer Synagoge an der Tempelstraße angezündet. Lediglich einige Bücher wurden aus dem brennenden Gotteshaus gerettet. Die Synagoge selbst wurde in der "Reichspogromnacht" 1938 zerstört. Überreste sind nicht erhalten. Am Morgen des 10. November fuhr in der Altenbaustraße in Ahrweiler ein Lastwagen mit SA-Männern vor. Die Synagoge wurde gewaltsam aufgebrochen. Der Trupp stürmte mit einem Geschrei ins Innere. Drinnen wurden die Bänke umgeworfen, die Fensterscheiben eingeworfen, das Lesepult für den Vorbeter umgestürzt. Die Bodenteppiche schleppte man nach draußen, ebenso die Thorarolle und andere Schriftstücke wie Gebetbücher. Vor dem Portal wurden sie angezündet. Danach legte man Feuer in der Synagoge selber. Die Feuerwehr rückte an, löschte aber nicht die Synagoge, sondern schützte lediglich die Nachbarhäuser vor den Flammen. Der Innenraum brannte völlig aus. Die Grundmauern blieben aber stehen und wurden später, als man sich der Barbarei bewusst wurde und sich dessen schämte, im wesentlichen unverändert für den Wiederaufbau genutzt. Dass es in Ahrweiler nicht zu noch größeren Ausschreitungen kam, wird übrigens darauf zurückgeführt, dass ehemals aktive Linke unter Führung eines Kommunisten die SA in eine massive Straßenschlacht verwickelten und der nicht gerade großen braunen Truppe kein Freiraum für weitere Verwüstungen blieb. (Quelle: AW Wiki)

Die Mitglieder des Kreisverbandes DIE LINKE Ahrweiler gedachten und erinnerten an die Opfer der Reichspogromnacht von 1938. Sie  putzten deshalb am Sonntag, 8. November die Stolpersteine in den Innenstädten von Ahrweiler und Bad Neuenahr. Wegen Corona wurde die Putzaktion nur in kleinen 2-3-Personen-Gruppen (aus maximal zwei Haushalten) durchgeführt. Kreissprecherin und Direktkandidatin für den Landtag, Marion Morassi und Kreissprecher Lucas Schön putzten gemeinsam die Stolpersteine in der Innenstadt von Ahrweiler und besuchten auch die ehemalige Synagoge und den jüdischen Friedhof. In der Innenstadt von Bad Neuenahr putzten dann Lucas Schön und Alexander Haustein die Stolpersteine und besuchten den Platz der ehemaligen Synagoge und den jüdischen Friedhof der Kreisstadt.

Foto: Morassi, privat (links Kreissprecherin Marion Morassi, rechts Kreissprecher Lucas Schön)

Pressemitteilung DIE LINKE. KV Ahrweiler, Marktplatz 8, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

 

Vorstandswahl wegen Corona verschoben, Programmparteitag findet online statt

Aufgrund der weiter steigenden Infektionszahlen in Rheinland-Pfalz wird DIE LINKE in Rheinland-Pfalz keinen zweitägigen Präsenzparteitag durchführen. Debatte und Beschlussfassung des Landtagswahlprogramms finden online statt. Hierzu erklären die Landesvorsitzenden Katrin Werner, MdB, und Jochen Bülow: „Angesichts der steigenden Infektionszahlen und aus Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern ist uns leider keine andere Möglichkeit geblieben, als unseren für den 21. und 22. November geplanten Landesparteitag abzusagen. Da es keine gesetzlich vorgesehene Möglichkeit gibt, die für den 22. November anberaumten Vorstandswahlen digital durchzuführen und eine Briefwahl an praktischen Schwierigkeiten scheitert, müssen wir diesen Teil des Parteitages verschieben. Ein Beschluss über einen neuen Termin ist noch nicht gefasst worden, damit wird sich der Landesvorstand in den nächsten Wochen beschäftigen. Festhalten wollen wir aber der Diskussion und Beschlussfassung über unser Landtagswahlprogramm. Schon in der Vorbereitung haben wir weitgehend digital gearbeitet, dies soll nun auch bei der endgültigen Verabschiedung im Rahmen eines virtuellen Parteitages am 21. November geschehen. Da einem Online-Programmparteitag keine rechtlichen Bedenken entgegenstehen, können wir uns einerseits inhaltlich aufstellen und andererseits dem Gesundheitsschutz unserer Mitglieder die notwendige Priorität einräumen. Denn unabhängig von der Pandemie bleiben unsere Themen weiter wichtig: Gerade prekär Beschäftigte, untere Einkommensgruppen und Solo-Selbständige leiden besonders unter den Corona-Folgen, Schule und Kitas werden von der Landesregierung zwar immer wieder gelobt, aber nicht ausreichend unterstützt. Familien, Alleinerziehende, Kinder und Senior*innen müssen besonders geschützt werden. Bezahlbares Wohnen und das Verhindern von Kündigungen stehen ebenso weiter auf der Agenda wie Klimaschutz, der Nahverkehr zum Nulltarif und ein leistungsfähiges Gesundheitswesen. Dafür – und zu vielen weiteren Themen – wollen wir praktikable und nachhaltige Vorschläge machen“.

Marion Morassi, Kreissprecherin und Delegierte zum Landesparteitag für DIE LINKE. Ahrweiler ergänzt: "Wir haben vorab schon in diversen Videokonferenzen über die Durchführung eines Präsenzparteitages diskutiert und ich hatte mich schon sehr früh für eine Verschiebung der Vorstandswahlen stark gemacht. Eine Programmdebatte halte ich aber für dringend nötig, da ja auch die Kandidierenden auf der Landesliste und in den Direktwahlkreisen mit konkreten Aussagen in den Landtagswahlkampf starten möchten. Dass die Debatte jetzt online und für alle Delegierten ohne gesundheitliche Risiken durchgeführt werden kann, begrüße ich sehr!"

1. September Antikriegstag/Weltfriedenstag

Der 1. September steht vor der Tür und damit auch der Weltfriedenstag / Antikriegstag. Während bundesweit Menschen gegen Krieg demonstrieren, ebnet die Bundesregierung den Weg zur Anschaffung von Kampfdrohnen. So soll die Heron TP, welche sich die Bundeswehr bereits für eine Milliarden Euro geliehen hat,  bewaffnet werden. DIE LINKE lehnt jede Form von Aufrüstung ab und stellt sich damit entschlossen gegen die Anschaffung von Kampfdrohnen!

DIE LINKE gegen eine weitere Rheinbrücke oder Untertunnelung bei Remagen/Kripp: Und täglich grüßt das Murmeltier!

Kripp:  Alle Jahre wieder fordert die FDP eine weitere Autobrücke über den Rhein bei Remagen/Kripp oder gar eine Untertunnelung. Und immer noch positioniert sich Die Linke im Kreis Ahrweiler aus guten Gründen dagegen. Einige Mitglieder des Kreisverbandes und der ÖPF trafen sich daher zu einem Ortstermin am Sonntag, 23.08.2020 an der Rheinfäre in Remagen/Kripp.

Dazu Michael Lüdke, Direktkandidat zur Landtagswahl für den Wahlkreis 13 Remagen/Sinzig: "Diverse Rheinbrücken in Bonn, Neuwied, Koblenz und allein im Kreis Ahrweiler drei funktionierende Autofähren machen die Rheinquerung zurzeit problemlos möglich. Die Autofähren sichern etlichen Mitarbeitern und Betreibern seit Jahrzehnten einen sicheren, nachhaltigen Arbeitsplatz und erwirtschaften auch im Kreis erhebliche Steuereinnahmen. Als Gewerkschafter setze ich mich sehr für den Erhalt dieser Arbeitsplätze ein!”

Wolfgang Huste, Mitglied im Kreistag und Sprecher der Ökologischen Plattform RLP ergänzt: ”Der Bau einer weiteren Brücke im Bereich Remagen/ Linz, wie die FDP im Kreis Ahrweiler sie fordert, oder gar eine Untertunnelung, würde Millionen Euro kosten. Jährlich würden erhebliche Unterhaltskosten entstehen. Spätestens nach 30 Jahren wäre eine Sanierung fällig. Bund, Land und Kreis haben jetzt schon Schwierigkeiten, die bereits bestehenden Brücken in Stand zu halten. Mit diesem Geld könnte man die Fähre noch viele Jahre weiter betreiben, eventuell sogar bei Bedarf in einem 24-Stunden Service. Man könnte die Fahrpreise für die Nutzer sogar kostengünstiger anbieten, oder komplett kostenfrei, im Rahmen eines umlagefinanzierten ÖPNV, wie wir ihn als LINKE schon lange fordern!”

Alexander Haustein, Mitglied im Sprecherrat der Ökologischen Plattform RLP nennt auch die ökologischen Probleme eines solchen Projektes: “Mehr Straßen und Brücken bedeuten auch immer mehr Verkehr, Lärm und Umweltbelastungen. Abgesehen von der optischen Verschandelung des jetzigen Rheinpanoramas würde das eine Verschlechterung für die Anwohner bedeuten, ohne wirkliche Vorteile. Zusätzlich zu den Auswirkungen auf das nahegelegene Naturschutzgebiet "Mündungsgebiet der Ahr" würde eine solche Brücke vor allem ein verstärktes Verkehrsaufkommen im unteren Ahrtal bedeuten. Unter einer zusätzlichen neuen Verkehrsachse zwischen A61 und A3 würden auch die Anwohner der B 266 (die ja jetzt schon heillos überfrequentiert ist) leiden. Wir wollen ja mehr ÖPNV und weniger Autoverkehr und da wäre so eine weitere Autobrücke eher kontraproduktiv.”

Marion Morassi, Mitglied und Sprecherin in der Ökologischen Plattform und Direktkandidatin der Linken zur Landtagswahl im Wahlkreis 14 Bad Neuenahr-Ahrweiler berichtet aus eigener Erfahrung: “Viele Nutzer der Fähre sind ja Tagestouristen, die an den Rhein und an die Ahr kommen um zu entschleunigen und die schöne Landschaft zu genießen. Wer schnell über den Rhein möchte, nutzt die schon jetzt existierenden Brücken in Neuwied und Bonn. Ich selbst bin jahrelang von Heimersheim nach Bad Honnef zur Arbeit gependelt und habe entweder in Rolandseck oder in Linz die Fähre genutzt. Ich habe die kurze Pause auch immer als angenehm empfunden und nicht als Belastung.”

Noch zu ergänzen wäre: Jede Verkehrsplanung die heute weiterhin auf einen starken und stärkeren PKW-Individualverkehr setzt, verkennt, dass die Zukunft neue Konzepte des ÖPNV unter Einbindung der Bahn und Radschnellwege auf der anderen Seite braucht. Um beim konkreten Fall zu bleiben: Radschnellwege und Fähren sind eine ideale Kombi.

DIE LINKE Ahrweiler rät daher auch 2020: Hände weg vom Brücken- oder Tunnelbau und stattdessen lieber die vorhandenen Autofähren und den ÖPNV fördern!

Wahlkreiskandidierende für die Landtagswahl sind nun offiziell gewählt

Ahrweiler: Auf ihrer Mitgliederversammlung wählte DIE LINKE im Kreis Ahrweiler vergangenes Wochenende zuerst ihre Vertreter und Vertreterinnen zur Wahl der Landesliste zum nächsten Bundestag und anschließend die Wahlkreiskandierenden für den Wahlkreis 13 und 14. Für den Wahlkreis 13 (Remagen/Sinzig) schickt DIE LINKE ihren Kreisschatzmeister Michael Lüdtke aus Brohl-Lützing ins Rennen und für den Wahlkreis 14 (Bad Neuenahr-Ahrweiler) die Kreissprecherin Marion Morassi. Neben den Wahlen kamen auch wichtige politische Themen zur Sprache. Als Gast stellte sich Tupac Orellana aus Mainz vor, der für die Bundestagsliste auf Platz 1 kandidieren wird. Er leitete auch die Versammlung für die Delegierten zur Wahl der Landesliste. Als Themen kamen sozialer Wohnungsbau, kostenloser ÖPNV, Digitalisierung, der Schulstart mit Corona und diverse andere Themen zur Sprache. (Foto: privat)

Breites Bündnis zur Gedenkkundgebung für Dieter Klaus Klein  

Pressemitteilung DIE LINKE. KV Ahrweiler  

Bad Breisig. Dieses Jahr traf sich ein breites Bündnis zur Gedenkkundgebung für Dieter Klaus Klein im Kurpark von Bad Breisig. Dieter Klaus Klein wurde am 31. Juli 1992 in Bad Breisig ermordet. Er war obdachlos, als er am Abend des 31.07.1992 im Kurpark in Bad Breisig übernachtete. Als in dieser Nacht zwei Neonazis „Sieg-Heil“- grölend durch den Park zogen, bewies er Zivilcourage und verbat sich deren rechte Parolen, worauf hin diese ihn zunächst zusammenschlugen und später erstachen.  

Es kamen Vertreter von DIE LINKE. KV Ahrweiler, SPD Breisiger Land, Grünen, Linksjugend Solid AW, Jusos Bad Breisig, Bunte Jugend Sinzig und Antifaschisten aus Neuwied, Koblenz und Umgebung.  Nach einer Begrüßungsrede von Versammlungsleiterin Marion Morassi (DIE LINKE) gab es dieses Jahr noch die Hinweise zu den aktuellen CORONA Hygieneregeln für diese Kundgebung (Mindestabstand 1,50 Meter und wo das nicht möglich ist, das Tragen einer Alltagsmaske). Anschließend folgten diverse Redebeiträge.  

Für DIE LINKE und die Linksjugend Solid sprach Lucas Schön, der auch Mitglied im Stadtrat von Bad Breisig ist. Anschließend gab es Redebeiträge von Tim Baumann für die Breisiger JUSOS und einem Vertreter des Antifaschistischen Netzwerks Koblenz. Weitere Beiträge kamen von Kreistagsmitglied Wolfgang Huste (DIE LINKE) und dem Bürgermeisterkandidat der SPD für die VG Bad Breisig, Sebastian Görke. Konsens in allen Redebeiträgen war die Tatsache, dass es immer noch keine Gedenktafel an die schreckliche Tat im Kurpark von Bad Breisig gibt. Lucas Schön: "Es ist für mich völlig unverständlich, dass trotz eines eindeutigen Ratsbeschlusses zur Installierung einer solchen Gedenktafel immer wieder versucht wird, die Ausführung zu verhindern. Da wird so lange verschoben und diskutiert, bis es einigen Vertretern des Stadtrates und der Verwaltung zu passen scheint. Als Neuling im Stadtrat habe ich ein anderes Demokratieverständnis. Es gab eine Entscheidung und ich erwarte, dass diese so schnell wie möglich umgesetzt wird. Es wurde auch wieder bezweifelt, dass es eine rechtsmotivierte Tat gewesen sein sollte. Was in den neunziger Jahren mit den ausländerfeindlichen Übergriffen in Rostock begann und in unserer Region in Koblenz für Frank Bönisch oder Nihat Yusufoglu in Hachenburg tödlich endete, darf nie wieder passieren! So ist auch Dieter Klaus Klein in diese Todesreihe einzuordnen, als eines der vielen Opfer von rechten Gewalttaten und genauso zu gedenken." Kreistagsmitglied Wolfgang Huste ergänzte noch in seiner Rede: "Es kann nicht sein, dass es hier an 80 € scheitern soll, die für die Finanzierung im Budget fehlen. Die würde ich sogar aus eigener Tasche bezahlen, wenn es nur darum gehen würde. Aber da scheinen ganz andere Interessen der Grund zu sein." Nach einer Gedenkminute und dem Aufstellen einiger Kerzen gab es ein gemeinsames Gruppenfoto aller Beteiligten, mit Abstand und mit Maske. (Foto: privat)

DIE LINKE fordert für Bad Neuenahr-Ahrweiler einen barrierefreien, ticketlosen, umlagefinanzierten Bus-Ringverkehr 

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Zur Landesgartenschau 2022 werden viele tausend Besucher erwartet, besonders an den Wochenenden. Diese werden zum Teil mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Reisebussen oder individuell mit dem Auto anreisen. Dazu Marion Morassi, Mitglied im Stadtrat für DIE LINKE: ”Um dem Klimawandel gerecht zu werden, sollten die Besucher bevorzugt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit Fahrrädern oder zu Fuß die Attraktionen besuchen, um möglichst wenig CO² oder Feinstaub zu erzeugen. Die Landesgartenschau hat den Anspruch klimaneutral zu sein, deshalb sollten wir als Stadt auch unseren Beitrag dazu leisten. Ich fordere daher, dass die Kommune bis zur Landesgartenschau einen barrierefreien, ticketlosen, umlagefinanzierten Bus-Ringverkehr einführt und bei Erfolg auch darüber hinaus. Ich hoffe, dass sich dafür im Stadtrat Partei übergreifend die nötigen Mehrheiten finden.” Der Ringverkehr sollte für DIE LINKE im Idealfall zwischen den Stadteilen Bad Neuenahr – Mittelzentrum – Ahrweiler und Bachem in der Zeit von 7 bis 20 Uhr mit 15- minütiger Taktung und zwischen 20 bis 24 Uhr mit 30- minütiger Taktung fahren. Nach Auskunft der Verwaltung ist man wohl schon im Gespräch und in Verhandlungen mit dem Kreis, dem VRM und diversen Busunternehmern. 

Generationen- und Personenwechsel bei den LINKEN im Kreis Ahrweiler

Ahrweiler: Auf ihrer Kreismitgliederversammlung am Donnerstag 05.März wählten die anwesenden Mitglieder der LINKEN im Ahrkreis für zwei Jahre ihren neuen, fünfköpfigen Sprecherrat. Dieser besteht außer der Kreissprecherin Marion Morassi (57), die dieses Amt nun schon seit 10 Jahren ohne Unterbrechungen innehat, aus lauter neuen Gesichtern. “Ich bin überrascht, dass sich so viele junge Menschen um eine Position in unserem Kreissprecherrat beworben haben und bin gespannt, ob sich das auch in Zukunft auf unsere Wählerinnen und Wähler und der Gewinnung von neuen Mitglieder auswirken wird!”

Neuer Kreissprecher ist Lucas Schön (31) aus Bad Breisig. Der Maschinenführer ist seit 2019 Mandatsträger im Verbandsgemeinderat und im Stadtrat Bad Breisig für Die Linke. “Ich nehme die neuen, zusätzlichen Aufgaben an und sehe mich als Bindeglied zwischen der Partei, unserer Jugendorganisation SOLID und außerparlamentarischen Bewegungen, wie zum Beispiel Fridays for Future oder Bewegungen gegen Rassismus.”

Der neue Kreisschatzmeister ist Michael Lüdtke (33) aus Brohl-Lützing. Der junge Familienvater und Angestellter im öffentlichen Dienst freut sich schon auf seine neuen Herausforderungen: “Ich liebe die Arbeit mit Zahlen und werde versuchen, viele neue Mitglieder für uns zu gewinnen! Ich bin gut vernetzt mit verschiedenen Gewerkschaften und möchte auch da versuchen, neue Wege der Zusammenarbeit zu finden.”

Als Beisitzerin ist Helena van Wijk (55) neu mit dabei. Die gebürtige Niederländerin, die in Remagen- Kripp ihr neues zu Hause gefunden hat, ist für DIE LINKE im Stadtrat Remagen Ende 2019 nachgerutscht und möchte sich gerne auch in der Partei mehr einbringen. “Ich habe gemerkt, dass ich in letzter Zeit immer politischer geworden bin und die vorhandenen Mißstände auch aktiv verändern möchte, statt nur tatenlos zuzusehen.”

Der neue Beisitzer ist Oliver Simon (27), Bürokaufmann aus Ahrweiler. “Ich war lange Zeit nur inaktives Mitglied und möchte nun wieder mehr Verantwortung tragen. Da sehe ich viel Potential in meiner neuen Aufgabe im Sprecherrat.”

Neben dem Sprecherrat wurden auch die Delegierten zum Landesparteitag und Landesausschuss gewählt. Als Delegierte für den Landesparteitag wurden Marion Morassi, Gerd Maurer und Alexander Haustein gewählt. Für den Landesausschuss wurde Wolfgang Huste erneut als Delegierter wiedergewählt!

Der alte Sprecherrat wurde einstimmig entlastet und die Mitglieder des neuen Sprecherrats bedankten sich bei ihren Vorgängern, für deren vorbildliche Arbeit.

Nach den Wahlen gab Marion Morassi bekannt, dass sie als Kandidatin auf einem aussichtsreichen Listenplatz zur Landtagswahl kandidieren möchte. Sie bekam dafür von ihrem Kreisverband eine einstimmige Empfehlung.

Foto (privat) v.l.n.r: Oliver Simon, Michael Lüdtke, Lucas Schön, Marion Morassi, Helena van Wijk

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