Pressemitteilung
Die Linke Ahrweiler begrüßt die erfolgreichen Verhandlungen mit DB Regio und Trans
Regio in Bezug auf das Angebot auf der Ahrtalbahn. Es ist wichtig für das Ahrtal, nun die
Gewissheit zu haben, dass nach erfolgreicher Elektrifizierung auch elektrische Züge
verkehren werden.
Die Angebotsausweitung auf der Ahrtalbahn und in Richtung Koblenz sind wichtige
Meilensteine für die Verkehrswende und somit ein bedeutender Schritt in die Zukunft.
Eine Prüfung der Verdichtung des Taktes auf 20 Minuten in der Hauptverkehrszeit oder
ganztägig ist wichtig und notwendig, um vor allem zu den Hauptlastzeiten morgens und
abends zwei Verbindungen vom Ahrtal nach Köln zu ermöglichen. Denn durch die
veränderte Fahrplanlage der dann RB 32 werden die Anschlüsse in Richtung Koblenz
(RE 5) und Köln (RB 26) nicht mehr erreicht.
Wir brauchen mehr Kapazitäten auf dem Abschnitt Remagen–Mainz, und nur mit
zusätzlichen Fahrzeugen kann das Problem gelöst werden. Optimal wäre dabei auch,
wenn man das Stärken und Schwächen zumindest teilweise einstellen könnte, indem
man auch in Doppeltraktion nach Mainz fährt.
Es sollte unbedingt beim nächsten Mal früher mit den Verhandlungen begonnen und die
Öffentlichkeit besser informiert werden. Für die Betriebspersonale von DB Regio ist es
schlimm, nach vier Jahren Wartezeit zu hören, dass sie nicht in ihre Heimatdienststelle
(Kreuzberg) zurückkehren können. Das ist vermeidbar, und darauf muss geachtet
werden!
Wir erwarten auch, dass Trans Regio (Transdev) von Anfang an ausreichend Personal
hat, um die Angebotsausweitungen zu realisieren. Denn sonst kann es schnell zu einer
Angebotsverschlechterung kommen.
Der Bund muss zudem mehr Regionalisierungsmittel zur Verfügung stellen, um die
positiven Entwicklungen fortführen zu können. Auch hier erwarten wir mehr Einsatz von
Land und Zweckverband.
Leonhard Pfahler für Die Linke Ahrweiler




